Frau Mag. Dr. Julia Weratschnig hat ihr Studium Astrophysik an der Universität Innsbruck abgeschlossen und promovierte 2009 zum Thema: Beobachtende Kosmologie)

Als Astronomin war sie am Nautical Almanac Office in England tätig, hat aber auch Erfahrung in der Softwareentwicklung. Seit 2015 arbeitet sie als Physik-, Mathematik- und Informatiklehrerin in St. Johann in Tirol. 

Sie ist seit 2003 Mitlgied beim Österreichischen Weltraum Forum und setzt sich hier in ihrer Freizeit für Forschung, Öffentlichkeitsarbeit und Ausbildung im Bereich der bemannten Raumfahrt sowie der Astronomie ein. Seit Januar 2018 ist sie Stellvertreterin des Obmanns. 

Faszination Weltraum

Schon seit dem Altertum sind wir Menschen vom Nachthimmel fasziniert. In den letzten Jahrzehnten haben wir im Bereich Astronmie enorme Fortschritte erzielt, und haben bereits viele neue Erkenntnisse gewonnen. Besonders die bemannte und unbemannte Raumfahrt hat in diesem Bereich viele Fortschritte erst möglich gemacht. Gleichzeitig beflügeln diese Technologien die Abenteuerlust der Menschheit: Es gibt Pläne, den Mond und Mars zu besuchen und dort sogar dauerhafte Kolonien einzurichten. Oft stellt sich dazu aber die Frage, wie man solche kostenintensiven Vorhaben rechtfertigen kann. 

Frau Dr. Weratschnig konnte in ihrem Vortrag einerseits die schier unendliche Faszination und Schönheit des Weltraums sowie die Pläne diesen zu erkunden vorstellen. Sie konnte den über 30 Besuchern auch vom direkten Nutzen von Raumfahrt und Astronomie in unserem Alltag erzählen.

GPS, Wettervorhersage, Trinkwasseraufbereitung (auch nach Katastrophen), Instantnahrung, Lebensmittelanbau in unwirtlichen Gegenden und noch vieles mehr helfen auch mit, das Leben auf der Erde zu verbessern.

Sie berichtete auch von der Rolle des Österreichischen Weltraum Forums (ÖWF, www.oewf.org), das sich vor allem durch seine Analog Forschung einen internationalen Namen gemacht hat.