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KUB Direktor Thomas D. Trummer

Thomas D. Trummer ist ein österreichischer Kurator und Kunsthistoriker. Seit 1. Mai 2015 ist Trummer Direktor des Kunsthaus Bregenz (KUB)

Er studierte Musik, sowie Philosophie und Kunstgeschichte in Graz. Er arbeitete am Institut für Kunstgeschichte der Universität Graz und als freier Kurator am Grazer Kunstverein, anschließend zehn Jahre als erster Kurator für Gegenwartskunst an der Österreichischen Galerie Belvedere in Wien. In dieser Funktion gründete Trummer das Atelier Augarten, dem späteren TB21 Augarten Contemporary. Nach internationalem Wettbewerb 2006–2007 wurde Trummer zum ersten „Hall Curatorial Fellow“ am Aldrich Contemporary Art Museum in Ridgefield, Connecticut berufen. Anschließend war er für das Siemens Arts Program und die Siemens Stiftung als Projektleiter Bildende Kunst mit Sitz in München tätig. In dieser Funktion erarbeitete Trummer zahlreiche Ausstellungen und Kooperationsprojekte unter anderem für Museen in Belgrad, Kiew, Detroit, Chicago, Brüssel, Budapest, Buenos Aires und Zürich. Im Jahr 2010 war er Visiting Scholar am ACT MIT Program in Art, Culture and Technology, am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, MA. 2011–12 realisierte er mit Kasper König die Ausstellung „Vor dem Gesetz“ am Museum Ludwig in Köln. Seit 2013 gehört Trummer dem Kunstrat der EVN Sammlung gemeinsam mit Heike Maier-Rieper, Brigitte Huck, Hans-Ulrich Obrist und Markus Schinwald an, seit 2020 auch der Österreichischen Ludwig-Stiftung und seit 2023 der VALIE EXPORT-Stiftung.

Von 2012 bis April 2015 leitete Trummer die Kunsthalle Mainz. Seit Mai 2015 ist Trummer Direktor des Kunsthaus Bregenz (KUB).

Trummer ist neben seiner kuratorischen Tätigkeit als Publizist für Gegenwartskunst, sowie als Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten und Kunsthochschulen tätig. Im Januar 2021 ist sein Buch "Bilder in der Pandemie" erschienen.

Was ist Kunst?

Dieser Frage geht KUB Direktor Thomas D. Trummer in seinem Vortrag nach:

„Die Frage danach, was Kunst sei, entzieht sich einer eindeutigen Festlegung. Wer diese Frage mit Bestimmtheit zu beantworten weiß, hat sie schon verfehlt. Klar ist nur, dass das Wort „Kunst“ als Kollektivsingular verwendet wird. Dieser Gebrauch ist jedoch verführerisch, denn „Kunst“ ist ein Sammelbegriff, der in der Einzahl erscheint, obwohl er eine Vielzahl von Ausdrucksformen und Denkweisen umfasst.“